Corona-Virus:
Aufgrund der pandemieartigen Verbreitung des neuartigen Corona-Virus werden wir derzeit mit teils sachlichen, teils panischen Informationen überschüttet, die wir hier nicht alle erläutern können. Die wichtigsten sachlichen Informationen sind im Folgenden zusammengestellt:
SARS-Co-V2 (Severe Acute Respiratory Syndrome = Schweres Akutes Atemwegs Syndrom): Neuartige Mutation des Coronavirus, wahrscheinlich in China (Wuhan) von Tieren (Fledermäusen) auf den Mensch übertragen.
COVID-19 (Corona Virus Disease 2019): durch das SARS-Co-V2 verursachte Erkrankung.
Hauptübertragungsweg: Tröpfcheninfektion.
Symptome: Fieber 90%, Husten 40%, andere grippale Symptome 10-20%.
Verlauf: Bei Kindern und Jugendlichen geringe bis keine Symptome. Bei Erwachsenen ähnlich einer Grippe. Bei Personen mit chronischen immunschwächenden Erkrankungen und Personen über 80 Jahre schwere lebensgefährliche Verläufe mit Lungenentzündung möglich. Insgesamt wahrscheinlich weitgehend wie bei Grippe.
Risikogebiete: Ägypten, Frankreich, Iran, Italien, Österreich, Schweiz (Tessin, Waadt, Genf), Spanien, Südkorea (Daegue, Provinz Gyeongsangbuk-do), USA (Kalifornien, Washington, New York, New Jersey).
Persönliche Vorbeugung und Schutzmaßnahmen:
- Häufiges Händewaschen für 20 Sekunden mit warmem Wasser und Seife oder Händedesinfektion mit alkoholischem Desinfektionsmittel (mindestens begrenzt viruzid).
- Husten bzw. Niesen in einmal-Taschentuch oder in den oberen Teil des Ärmels bzw. in die Ellenbeuge.
- Keine Hände schütteln.
- Abstand halten von sichtbar erkrankten Personen (1,5 – 2 m).
- Meiden von Großveranstaltungen und Reisen in Risikogebiete.
- Impfung gegen Lungenentzündung (Pneumokokken) für Personen über 60 Jahre, chronisch Kranke und Patienten mit Immunschwäche.
Wann ist eine Isolation und Testung nötig und zulässig:
Es müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:
- Unspezifische grippale Symptome (Husten, Atemnot, Fieber, Halsschmerzen)
und
- Kontakt zu einem nachgewiesenen COVID-19 Fall oder Tätigkeit im Gesundheitswesen oder persönliche Risikofaktoren (höheres Alter, belastende chronische Erkrankungen, Immunschwäche).
- Verdacht auf eine virale Pneumonie.
Was ist bei einem derartigen Verdachtsfall zu tun?
Ruhe bewahren und nicht in Panik verfallen! Zu Hause bleiben, nicht in Arztpraxis, Krankenhaus und Arbeit gehen! Arztpraxis, Notdienstnummer der KVB 116117 oder örtliches Gesundheitsamt anrufen, auf diesen Weg das weitere Vorgehen besprechen, entweder kann Selbsttest bzw. Vorstellung in Testzentren organisiert werden oder Testteam kommt in´s Haus.
Aktuelle Informationen unter folgenden seriösen Internetadressen:
www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/nCoV.html, www.kvb.de,
www.hausaerzte-bayern.de, www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus.html